
Vertreter*innen aus allen 11 Pfarren nahmen teil, um sich erstmals vertiefend mit Gewaltschutz und Gewaltprävention auseinanderzusetzen.
Rund 40 Haupt- und Ehrenamtliche werden sich ein Jahr lang damit beschäftigen, wie pfarrliche Räume und Strukturen möglichst sicher, achtsam und gewaltfrei gestaltet werden können.
Unterstützt wird der Prozess durch die Diözese Feldkirch: Doris Bauer-Böckle von der Stabsstelle für Prävention sowie die Prozessbegleiterinnen Angela Knill und Maria Lang gaben eine grundlegende Einführung in das Thema und erläuterten den gemeinsamen Fahrplan.
Pastoralleiter Michael Willam hob hervor, dass nicht Misstrauen im Mittelpunkt steht, sondern Achtsamkeit und ein geschärfter Blick auf den Umgang miteinander.
Das Schutzkonzept soll regional entwickelt werden, damit Synergien genutzt und gute Lösungen für alle Pfarren geschaffen werden können. Während die Koordination beim hauptamtlichen Leitungsteam liegt, ist das Engagement der vielen Ehrenamtlichen entscheidend: Sie kennen die Bedürfnisse, Stärken und Herausforderungen vor Ort und bringen dieses Wissen in die Ausarbeitung ein.
Ziel des Prozesses ist es, pfarrliche Gemeinschaften als sichere, wertschätzende Orte zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Pfarrmoderator Mathias Bitsche betonte, dass sich alle Generationen in den Pfarren wohl und respektiert fühlen sollen – ein Anspruch, der durch das künftige Gewaltschutzkonzept gestärkt und dauerhaft mit Leben gefüllt werden soll.